Espresso
Eine gute Espressomaschine reicht noch nicht, um perfekten Kaffee zu trinken. Je kleiner der Kaffee, desto anspruchsvoller ist er. Hier liest du, worauf du bei der Zubereitung achten musst und mit welchen Tricks dein Espresso genauso aromatisch schmeckt wie auf der Piazza in Italien.
Anleitung
- Weil besonders Espresso empfindlich auch Temperaturunterschiede reagiert, empfehlen wir, die Tasse und den Siebträger vorzuwärmen.
- Den warmen Siebträger mit einem trockenen Tuch reinigen und ein- bis zweimal an seinen Boden klopfen. Das befreit ihn von Ölen, die während der Extraktion freigesetzt werden und den Geschmack des nächsten Espressos beeinflussen.
- 18 g fein gemahlenen Kaffee einfüllen und mit dem Finger darüber streifen, um eine glatte Oberfläche zu schaffen. Mit dem Tamper festdrücken. Ideal ist ein Druck von 15 bis 20 kg.
- Vor dem Einspannen den Brühkopf deiner Espressomaschine kurz spülen und von Kaffeerückständen befreien.
- Stell wenn möglich ein Shotglas und eine vorgewärmte Espressotasse auf einer Waage unter den Siebträger, sonst musst du nach Augenmaß gehen. Kaffee brühen und Zeit stoppen. Das Shotglas sollte nach 25 bis 30 Sekunden mit 30 ml gefüllt sein oder die Waage 36 g in der Tasse anzeigen.
Dauert es länger, ist dein Mahlgrad zu fein. Brüht er zu kurz, ist der Mahlgrad zu grob.
Hinweise:
- Ist dein Brühprozess zu kurz > mahle feiner oder verwende mehr Kaffee.
- Ist dein Brühprozess zu lange > mahle grober oder verwende weniger Kaffee (Achtung passe Endgesicht an)
- Natürlich kannst du mit dem Rezept spielen.
Zutaten / Material
für doppelten Espresso
- 18 g frisch gemahlenen Kaffee (Wir empfehlen Espressoblend)
- Siebträger mit doppeltem Sieb (17g)
- Kaffeemühle
- Waage
- Stoppuhr
- Tamper
- Shotglas